Wenn nicht ich für mich bin, wer ist für mich? Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann? Wenn nicht jetzt, wann denn? – Rabbi Hillel
Diese Seite wurde als freie Plattform geschaffen, die sich den kritischen Fragen zur Religion, Ethik, Nächstenliebe, Alltagsproblemen und Gerechtigkeit widmet, immer aus der jüdischen Perspektive, geprägt durch die Sorge um das Wohlergehen der jüdischen Gemeinschaft und das nur mühsam aufblühende jüdische Leben in Deutschland.
Selbst aus Köln stammend sind meine Beobachtungen oft durch die „Kölner Brille“ geprägt, haben aber eine gesamtnationale Relevanz, da die Jüdische Gemeinschaft in Deutschland leider institutionell zentral organisiert und regiert wird.
Auch jüdische Gemeinden sollen sich zu der
freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands bekennen.
Diese Seite gewährt eine kritische Sichtweise nicht nur auf der regionalen Ebene, sondern auch global und wendet sich den Fragen des deutschen Judentums als Ganzes.
Es ist mir ein Anliegen nicht nur meine Ideen und Vorstellungen kund zu tun, deshalb lade ich Sie ein, selber Artikel zu veröffentlichen, auf die Beiträge zu reagieren unter Beachtung eines respektvollen Umgangs. Ebenfalls bin ich dankbar und offen für konstruktive Kritik, Lob und kreativen Input.
Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass die jüdischen Gemeinden in Deutschland offen, gerecht und fair gegenüber seinen Mitgliedern und Öffentlichkeit werden.
Wahlen in der Synagogen-Gemeinde Köln
Die Wahlen in der jüdischen Gemeinde sind immer der Höhepunkt des politischen Lebens. Zu diesem Zeitpunkt erwacht die Kölner Synagogen-Gemeinde aus ihrem lethargischen Schlaf. Die Zeit vor den Wahlen ist die aktivste Zeit. Es wird viel versprochen und viel organisiert, dies im Dreijahresrhythmus. Danach schaltet sich das Gemeindeleben in den Standby-Modus um.
Die Wahlen, die durch die Wahlmanipulation, unzulässige Wahlbeeinflussung und massive Verletzung der Chancengleichheit geprägt werden, sollen nicht zum Alltag gehören.
Über die Kölner Synagogen-Gemeinde
Die Synagogen-Gemeinde Köln ist eine gemeinnützige öffentliche Körperschaft des öffentlichen Rechtes, d.h. sie ist ein religiöser Verein, der keine eigenwirtschaftlichen Zwecke verfolgt. Laut der Satzung soll die Gemeinde eine religiöse, kulturelle und soziale Unterstützung der Mitglieder fördern, dies im Rahmen des geltenden Rechts.
Die Gemeindevertretung (Gemeinderat / Repräsentanz) besteht aus 15 Mitgliedern, die in einer geheimen Wahl für einen Zeitraum von drei Jahren gewählt werden.
Nach der Wahl des geschäftsführenden Vorstandes bestehend aus 3 bis 4 Mitgliedern hat die Mehrzahl der Gemeindevertreter nur noch beratende Aufgaben und kann somit diverse Vorschläge unterbreiten.
Die Vielzahl von Mitgliedern der Gemeindevertretung erfüllt eine Statistenrolle, und unterstützen stillschweigend jeglichen Vorschlag des Gemeindevorstandes. In den Händen des Gemeindevorstandes ist die reale Macht konzentriert. Während der Sitzungen gibt es selbstverständlich auch die einige Repräsentanz-Mitglieder, die eigene Meinung gern äußern und hart vertreten.
Viele Mitglieder der Vertretung oder des Vorstandes „arbeiten seit Jahrzehnten hart“ darauf hin, dass es der Synagogen-Gemeinde gut ergeht!